Freitag, 28. Dezember 2007

Nieselregen und minus 5 Grad ...

... das vertraegt sich nicht so gut, jedenfalls sind alle Gehsteige heute spiegelglatt und besonders die jungen Litauerinnen mit ihren schwarzen hohen Lackstiefeln haben ein "kleines" Problem, das Gleichgewicht nicht zu verlieren ... :)

Die letzte Zeit habe ich mit kleinen Reisen verbracht, zunaechst mal in Kaunas bisher unerforschte Plaetzte entdeckt (und davon gibts immer noch jede Menge), letztes Wochenende hab ich dann gemeinsam mit meiner Mitbewohnerin Sigrid eine deutsche Freiwillige in Panevezys (im Norden Litauens) besucht, das war echt super gemuetlich und nun glaube ich auch, das Autostopp in Litauen ganz ganz einfach und problemlos funktioniert (natuerlich nur, wenn man so ein schoenes Schild hat wie wir...)! :)

Gestern bin ich dann mit Giuliano, einem italienischen Volunteer und meinem Arbeitskollegen quasi und seinen Eltern, die derzeit auf Besuch in Kaunas sind, spontan nach Vilnius gefahren. War zwar echt nur ein Kuerzestbesuch (3 Stunden Busfahrt und 4 Stunden dort ... *smile*), aber so weiss ich zumindest, dass ich unbedingt wieder in das KGB-Museum moechte und mir ueberhaupt Vilnius noch viel genauer ansehen will ... ja, und auch, dass die Ticketkontrolleure in Vilnius nicht weniger streng sind als in Kaunas. Da nutzt es auch nix, wenn man 20mal "Non capisco" sagt und anderes italienisches Zeug murmelt ... tja :)

Am Sonntag gehts dann weiter nach Siauliai, bzw in ein Dorf in der Naehe, zum bekannten "Huegel der Kreuze" - davon berichte ich dann bestimmt beim naechsten Eintrag;

Soweit zum "chronologischen" Teil ... Impressionen, Erinnerungen, Situationen aus dem Leben hier fallen mir immer leichter ein, sind einfacher zu beschreiben, also folgen sie auch hier ...

Hunde - wo kommen sie alle am Abend nur her? Sobald es dunkel wird, scheinen sich saemtliche Zaeune und Mauern aufzuloesen und die Meute laeuft auf der Strasse herum bzw untersucht die naechsten Muelleimer ... ich habe mir angewoehnt, zu allen freundlich "Labas!" zu sagen. Man kann ja nie wissen.
Die Muellcontainer - sind nach wie vor immer fuer Ueberrraschungen gut. Diesmal waren meine Entdeckungen ein Haarreifen mit Elchohren dran, ein relativ neu aussehender Computerbildschirm und ein Pissoir.
Italian influence - dem bin ich momentan sehr sehr viel und oft ausgesetzt ... ja, ist nicht immer ganz einfach. Eigentlich sind das ja alles nur Klischees, dass Italienier soo unpuenktlich sind, sehr sehr spontan, gerne auf Partys gehen, quasi mit den Haenden reden (so viele Gesten, die ich ueberhaupt noch nie gesehen hab geschweige denn weiss, was sie bedeuten!), von der "Mamma" verwoehnt werden, gutes Essen lieben (und unwahrscheinlich lang auch darueber reden koennen, wie genau denn ein guter Mozzarella auszusehen hat und so ... *gg*) ... aber hier entdecke ich sehr viele dieser Klischees durch und durch gelebt :) Auch recht amuesant natuerlich und meinen Schulitalienisch tut es gut... langsam fallen mir auch wieder einige Ausdruecke ein. Auch wenn ich zu den Diskussionen ueber Mozzarella immer noch nicht gar so viel beitragen kann. :)

Weihnachten - war gemuetlich, aber absolut nicht weihnachtlich. Weihnachten ohne Geschenke, ohne "Stille Nacht", ohne Christbaum, ohne Glockengebimmel, ohne Gottesdienst, ohne gemeinsames Singen, ohne Familie .... war doch sehr sehr anders als in meinem oesterreichischen Zuhause. Aber spannend und schoen, dennoch.

Das wars fuer dieses Mal -ich wuensch euch einen guten Rutsch ins neue Jahr,
passt auf euch auf und macht es gut!

Alles Liebe, Sarah
PS. Bilder: 1) Lernplakate fuer das verrueckte Litauisch, 2) Italian influence!, 3) Ich und Hovik (Volunteer aus Armenien)

Sonntag, 23. Dezember 2007

#8 Eine Weihnachtsgeschichte

Christina und ich kommen soeben von einer kleinen Shoppingtour am 23. Dezember. Am Weg zum Internet Cafe stossen wir auf einen kleinen Bub, der in die Fundacion zum Mittagessen kommt. Er heisst Julio, wohnt auf der Strasse und ist 12 Jahre.
Er laechelt schwach, als er mich sieht und begruesst mich. "Wohin gehst du?" frage ich ihn und daraufhin laesst er seine Hose hinuntergleiten und zeigt uns hinten am Oberschenkel eine tiefe, frische Fleischwunde. Er gehe zum Krankenhaus, antwortet er. In der Nacht habe ihn wer mit einem Messer ueberfallen und diese Wunde zugesetzt. Es schaut sehr schlimm aus und Christina und ich haben den selben Gedanken: "Wir begleiten dich!" Das Krankenhaus ist weit und darum verfrachteten wir den ohnehin schon hinkenden Bub und uns in einem Taxi. Um einen Dollar fahren wir zum Krankenhaus.
Nach einer kurzen Bestandsaufnahme wird Julio auf ein Bett gelegt. Christina eilt einstweilen in eine Telefonzelle, um Madre Narciza zu verstaendigen und mir wird ein Rezept in die Hand gedrueckt, mit dem ich um 4,15 Dollar Medikamente und Verbandszeug aus einer Apotheke hole. "Alles bereit" denke ich. "Was fuer ein eigenartiges Weihnachtsgeschenk."Doch als ich zurueckkomme, verkuenden mir Arzt und Krankenschwester, dass er nicht kollaborieren will --- Schock!
Ich knie mich hin, um mit ihm auf Augenhoehe zu sprechen und frage ihn, was los sei. "Der Schmerz", antwortet er. Ich erklaere ihm, dass er nur kurz eine Spritze kriege und danach der Schmerz aufhoere. Er will nicht. Die Krankenschwester erklaert ihm, dass sich die Wunde ohne Behandlung infizieren wird. Er will nicht. Der Arzt erklaert, dass der Schmerz ohne Behandlung schlimmer wird. Er will nicht. Christina erklaert, dass wir ihm nur helfen wollen. Er will nicht. Ich sage, dass er er ohne Behandlung vielleicht das Bein verlieren wird. Er will nicht. Christina erklaert ihm, dass wir nur fuer ihn hierhergekommen sind und all die Medikamente fuer ihn gekauft haben. Er will nicht. Der Arzt weist ihn auf die Kosten der Medikamente hin. Er will nicht. Ich nehme seine Hand und rede ihm gut zu. Er will nicht. Ich streiche ueber seine traenennasse Wange und schaue in sein schmerzverzerrtes Gesicht. Er will nicht. Dann fange ich auch zu weinen an. Er will nicht. Wir koennen nichts tun.

Wir verlassen das Krankenhaus.
Er humpelt ueber die Strasse und steigt in einen Bus richtung Zentrum.
Heim auf die Strasse.



¡Feliz Navidad!

Freitag, 21. Dezember 2007

¡Nicaragua con Elif y Simon!





















Vor (inzwischen schon) fast einem Monat bin ich mit meinen Schulfreunden Elif und Simon fuer 5 Tage in die schoene Stadt Granada in Nicaragua gefahren. Weil ich fuer Costa Rica nur ein Touristenvisa habe, muss ich ja alle 3 Monate das Land fuer mind. 72 Stunden verlassen. Bin zwar noch keine 3 Monate hier, aber es trozdem ein schoener Ausflug und jetzt muss ich as Land erst Anfang Februar wieder verlassen.
Ich bin also Dienstag morgen mit dem 5 Uhr Bus und meiner Gastschwester, Nathy (sie faehrt Dienstags immer den ganzen Tag in die Hauptstadt um dort in die Schule zu gehen), nach San José gefahren. Nachdem ich Elif und Simon in ihrem Hotel getroffen habe, haben wir uns zusammen die Stadt angesehen und zugegebenerweise gibt es auch einge ganz schoene Teile. Simon hat sich mit Hilfe des Costa Rica-Reisefueherer (Buch) als guter Reisefuehrer erwiesen. Auserdem haben wir unsere Tickets nach Nicaragua gekauft. Die kann man naemlich lieder nur persoenlich (mit Pass) kaufen und auch nicht vorbestellen. Wir konnten nur Tickets fuer den spaeteren Bus am naechten Tag bekommen und in Granada mussten wir nocheinmal zu einem Buero, um das Rueckticket zu reservieren (bezahlen konnten wir Hin- und Rueckfaht schon in San José). Am Abend waren wir dann (nach Empfelung des Costa Rica - Buch) Pizza essen.
Am Mittwoch konnten wir dann sogar ausschlafen (immerhin mussten wir nich tum 5 Uhr frueh wie eigentlich geplant bei der Busstation sein). Den Vormittag haben wir mit einem gemuetlichen Einkauf (Reiseprofiant; vorallem Obst das man gar nicht nach Nicaragua einfuehren darf... wussten wir aber nicht und haben wir trozdem gemacht) und Fruehstueck verbracht. Letzteres unbeabsichtigter Weise in einem vegetarischen Lokal (Simon hat ausgesucht, nicht ich); statt Fleisch gab es Sojawurst zum Gallo Pinto (Reis und Bohnen; Costaricanisches Fruehstuecksnationalgericht). Den restlichen Tag haben wir dann in einem ueberklimatisierten Tica Bus nach Nicaragua, mit einem relativ schnellen Grenzuebgergang, verbracht. Als wir in Granada angekommen sind war es natuerlich schon Nacht und wir haben ein ueberteuertes Taxi (hierfuer bin ich irgendwie talentiert) zu unserem Hostel genommen.
Am naechsten Tag (Donnerstag) haben wir uns ersteinmal ein Bild von der Stadt gemacht. Granada ist (vorallem im Vergleich mit Costa Ricanischen Staedten) sehr schoen, es gibt viele bunte Gebaeude und einige beeindruckende Kirchen aus der Kolonialzeit. Dann wollten wir uns Sitze fuer die Rueckfahrt nach Costa Rica reservieren. Um das zu tun wollten wir eine der Pferdekutschen nehmen. Beim dritten Fahrer hatten wir den Preis akzeptabel nach unten gehandelt und der Fahrer hat behauptet er koennte uns dort hinbringen (und zurueck). Stattdessen hat er uns zuerst irgenwohin (kein Busunternehmen), dann zum falschen Busunternehmen (Nica Bus) gebracht und dann behauptet Tica Bus an diesem Tag gar nicht offen ist und uns zurueck zum Hauptplatz gebracht. Immerhin hatten wir eine Fahrt in einer Kutsche. Am Nachmittag haben wir dann einen Spaziergang zum sehr verschmutzten, braunen Nicaraguasee gemacht.
Am Freitag wollten wir dann ein zweites Mal versuchen unsere Rueckfahrttickets zu bekommen, diesesmal zu Fuss. Nach einem kurzen Spaziergang durch die schoene Altstadt haben wir das richitige Buero und es war offen. Natuerlich waren keine Sitze mehr frei an unserem Wunschtermin (Sonntag), also konnten wir erst Montag wieder nach "Hause" gefahren. Ausserdem haben wir noch eine Bootstour auf dem Nicaraguasee gemacht. Ein kleines Boot hat uns eine Stunde durch zwischen die verschiedenen kleinen Inseln (viele mit privat Hauseren) gefuehrt. Auf einer der Inseln konnten wir soger (angeblich) wildlebende Affen sehen.
Am Samstag haben wir einen Ausflug zu dem noch aktiven Vulkan Masaya gemacht. Nach einem eher anstraengenden Start in den Tag haben wir einen sogenannten Minibus nach Managa genommen und dem Fahrer gebeten uns beim Masaya-Nationalpark austeigen zu lassen. Er hat uns am Rand einer grossen Strasse austeigen lassen, wo auf dem ersten Blick weder ein Nationalpark noch ein Vulkan war. Nachdem wir uns durchgefragt hatten, haben wir doch den versteckten Nationalpark eingang gefunden. Dort haben wir dann ein Shuttel zum noch aktivem Vulkan Krater genommen. Der Vulkan war sehr beindrucken, aus dem Krater hat es ununterbrochen geraucht und es hat sehr starck nach Schwefel gerochen, so dass einem davon schlecht werden kann. Dort sind wir dann einige Zeit herumgewndert und sind dann zurueck zum Eingang. Leider habe ich mich natuerlich (selber Schuld!!!) nicht mit Sonnencream eingeschmirt und war am Ende der Wanderung im Gesicht und um den Hals ganz rot. Simon hat mir aber mit seinem Sonnenbrand gut Gesellschaft geleistet, Elif hatte hier mit ihrer Hautfarbe einen gewissen Vorteil (und sie hat sich als einzige eingeschmiert). Auserdem habe ich von meinen neuen Wanderschuhen riesige Blasen bekommen, die man jetzt noch sehen kann. Am Schluss sind wir gut 15 Minuten am Strassenrand gestannden und haben versucht einen Bus nach Granada anzuhalten, das war gar nicht so einfach. Schlussendlich hatten wir Glueck und ein voellig ueberfuellter Bus hat uns mitgenommen. (war mir nicht bewusst, dass man soviele Menschen in einen Bus stopfen kann, die Tuere ist gar nicht mehr zugegangen)
Sonntag bin ich dann unabsichtlich in die Messe gegangen (wollte mir eingeltich nur die Kirche ansehen, aber es hat gerade der Gottesdiest begonnen), als Simon und Elif noch in einem Internetcafé waren. Spaeter wollten die beiden auch die Kirche sehen und wir sind (wieder unabsichtkich) auf eine Beerdigung gegangen. (sind natuerlich nicht geblieb und gleich wieder gegangen)
Am Montag haben wir dann wieder den ueberkuehlten Bus nach Costa Rica genommen. Leider hatten wir dieses Mal beim Grenzuebergang nicht soviel Glueck, wir brauchten fast 3 Stunden. Als ich wieder in San José (Elif und Simon sind diesmal nur bis Liberia gefahren) war, war es schon dunkel und ich bin noch eine Nacht dort geblieben und bin dann Dienstag frueh nach Hause, nach Quesada gefahren.
Ich hatte einen schoenen Ausflug nach Nicaragua. Es war fast so, als waere ich wieder in der Schule, aber ich war auch froh, wieder in San Carlos zu sein und nach einer Woche meine Gastfamilie und auch "meine" Kinder wieder zu sehen.

Dienstag, 18. Dezember 2007

#7 Das machen Volontäre wochenends


Nach fünf Arbeitstagen in Ambato ist es oft schön, übers Wochenende zu verreisen und von eben so einer Reise möchte ich hier berichten. Gemeinsam mit meiner österreichischen Kollegin Christina, ihrer Mutter, die derzeit zu Besuch ist und den beiden österreichischen Volontären aus Guayaquil, Martin und Flo fuhren wir nach Salinas de Guaranda.
Schon die Anreise war abenteuerlich, da wir die letzte halbe Stunde neben einer mit zwei Riesensäcken Heu beladenen Indígena-Frau auf der Ladefläche eines Pick-ups verbracht haben. Salinas de Guaranda ist ein nettes kleines Örtchen mit Salesianerprojekt, etwas mehr als zwei Stunden von Ambato entfernt. Als die Salesianer 1971 hierher gekommen sind, waren die paar Häuser, die es schon gab, mit Stroh gedeckt. Man begann mit Salzabbau, dann Käseproduktion. Salinas ist heute eines der wenigen Andenkaffs, das Zuwanderung hat und dank dem Salesianerprojekt wächst. Mittlerweile gibt es schon diverse Fair Trade-Produkte wie Tee, Öle, Cremen, Textilien usw., die sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene (z.B. Italien) verkauft werden. In der Textilfabrik werden alte Maschinen aus den USA verwendet, Baujahr 1915. Wie faszinierend, dass fast 100 Jahre alte Maschinen noch funktionieren und noch so gute Dienste leisten können!
Am Sonntag sind wir nachmittags (auf der nassen Ladefläche eines Pick-ups) in den benachbarten Ort Apahua gefahren, wo traditionelle fiestas gefeiert wurden. Es hat geregnet, das ganze Kaff war mit einer Schlammschicht überzogen. Christina und ich waren mit unseren Lonas (die ecuadorianische Billigausgabe von Converse – 3,90 $) daher „bestens“ ausgerüstet. Wir sechs gringos schlurften unter den staunenden Augen aller Einheimischer durch den Gatsch zum „Hauptplatz“. Dort wurde laut Musik gespielt und in einem kreisrunden, eingezäunten Bereich gab es Stierkämpfe. In die „Arena“ trauten sich Halbwüchsige, mit Canela, einem hochprozentigen Heißgetränk Mut angetrunken, die mit Säcken, Ponchos, Jacken und Decken die Aufmerksamkeit des Stieres auf sich lenkten. Drehte sich der Stier zu ihnen und setzte zum Laufen an, ließen sie die Jacken fallen, rannten und warfen sich über den Zaun. So funktioniert Männlichkeit.
Die Stiere wurden weder verletzt, noch getötet, sondern nur provoziert. Manches Mal schaffte der der Stier es, einen selbsternannten torero zu stoßen oder gar zu verletzen. Doch sogar blutende Platzwunden am Kopf hielten die Männer nicht davon ab, immer wieder aufs Neue in die Arena zu gehen. Im Gegenteil – fiel man, hieß es die „verlorene Ehre“ wiederzuerlangen.
Auch Flo und Martin sprangen – unter Jubel der Einheimischen und ängstlichen Augen der Österreicherinnen – über den Zaun und versuchten sich als toreros. Danach stärkten sie sich an einer Straßenecke mit in heißem Fett gebratenen Huhn und Erdäpfeln. Ich konnte mich von der Sterilität des Essens nicht so recht überzeugen lassen und blieb, in zärtlichen Gedanken an meinen Magen, daher hungrig. „Sicher“ laut mir, „feig“ laut Martin. Von mir aus. Aber am Donnerstag kommt meine Familie und ich will einfach nichts riskieren.

Samstag, 15. Dezember 2007

¡La Fortuna!



Ca. 1 Stunde Autofahrt (2 mit dem Bus) entfernt von meiner neuen Heimatstadt Ciudad Quesada befindet sich der Ort La Fortuna. Ein kleiner Touristenort im Schatten des maechtigen Arenal, dem aktivsten Vulkan Mittelamerikas.
In den letzten Wochen hatte ich zwei Mal die Moeglichkeit diesen Ort und seine unglaubiche Natur zu besuchen. Einmal mit meiner Gastmutter und einmal mitanderen Volunteeren.
Arenal ist ein sehr regnerische und deswegen auch sehr fruchtbare Gegend. Um den Vulkan gibt es viel Regenwald und einige Fluesse. Angeblich kann man in der Nacht die Laver sehen, aber bisher hatte ich noch nicht das Glueck. Der Vulkan ist auch oft bewolkt.
Das erste Mal war ich und meiner Gastmutter, und zwei Gringos, Tamy und Andy bei den Haengebruecken. Ein Stuck Regenwald, das man mit Hielfe von 7 grossen und eigen kleineren Bruecken erkunden kann. Habe noch nie zuvor soviele verschiedene Pflanzen und Abstufungen der Farbe Gruen gesehen. Es ist unmoeglich das alles in ein Foto oder einen Text zu packen. Meine Gastmutter hat versucht mir einige Namen beizubringen.
Vor drei Wochen war ich dann mit 3 anderen Volunteeren in La Fortuna. Wir haben einen Reitausflug zum Fortuna Wasserfall gemacht. In Fortuna kann man viele verschiedene Ausfluge machen, aber es ist halt auch nicht immer ganz billig, da merkt man halt das man sich im Costa Rica fuer Touristen befindet. Nach ca. einer Stunde reiten haben wir den Wasserfall erreicht und muessen zuerst natuerlich noch eine Steilen Hang nach unten wanderen. Dann hatten wir die Moeglichkeit im Fluss, gleich neben dem Wasserfall zu baden, aber zuerst mussten wir noch ueber einige Seine kletteren. Nach einem erfirschenden Bad und einer anstraengenden Wanderung nach oben, waren wir wieder auf dem Ruecken der Pferde. Im Mondschein (es wird hier schon vor 6 Uhr dunkel) sind wir dann zurueck zu den Staellen geritten. War ein sehr schoener Ausflug.
Werde hoffentlich in den naechsten Monaten auch noch die Gelgenheit die Ziplein und andere Aktivitaeten in La Fortuna auszuprobieren.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Vom Nikolaus und anderen Ueberraschungen


Post vom 6.Dezember 2007

Der Nikolaus hat mich wirklich auch hier in Kaunas gefunden. Unglaublich. :) Als ich heute um sieben Uhr aufgestanden bin, waren beide Schuhe (obwohl nicht geputzt noch dazu!) voller litauischer Schokolade und Keksen. Hui, so fängt der Tag natürlich gut an. Auch wenn ich vermute, dass "mein" österreichischer Nikolaus diesmal in Person meiner belgischen Mitbewohnerin Sigrid gekommen ist. :)

So viele von Euch schreiben in Briefen und Mails, dass Sie sich mein Leben hier nur so schwer vorstellen können, nicht wissen, womit ich wirklich meine Zeit verbringe und so weiter. Das will ich hiermit mal ändern. :)

7 Uhr: Mehr oder weniger verschlafen (je nachdem, wie lange ich am Vortag unterwegs war) krieche ich als erstes aus dem Sofabett, packe meine Sachen für die Arbeit, kurzes Frühstück und Blick aus dem Fenster über das dunkle und graue Kaunas.

8 Uhr: Im Trolleybus (leider nur selten in den grünen, neuen Bussen, die beheizt sind) fahre ich durch das morgendliche Kaunas und den Frühverkehr nach Vilijampolë. Die Busse kommen nie nach Fahrplan, also stehe ich jeden Tag zu einer anderen Zeit an der Haltestelle (und bin trotzdem fast nie zu spät gekommen. Irgendwann heißt es dann "Kita stotëlë: Prieplauka gatve", ich öffne meine Augen und steige aus.

10 Uhr: Die Kinder mampfen Bananen und Kekse, nach der freien Spielzeit. Ich mampfe mit. Montags und mittwochs mit nassen Haaren, da wir (mein italienischer Volunteerskollege Giuliano und ich) an diesen zwei Tagen mit zwei Kindern ins hauseigene Schwimmbecken gehen und Kinder natürlich spritzen und plantschen und ich im Endeffekt immer von Kopf bis Fuß nass bin. Aber spaßig ist es.

11 Uhr: Wenn ich Glück habe, gehen wir mit den Kindern spazieren. Wenn ich doppeltes Glück habe, kommt "mein" Kind Kornelijus nicht auf die Idee, tot zu spielen und sich in einer Pfütze fallen zu lassen und mein "Einam" bzw. "Ateik èia" schlichtweg zu ignorieren. (Doppeltes Glück hab ich allerdings selten...)
Das ist Vilijampolë: die Strassen sind kaum oder schlecht asphaltiert, bei Regen schwimmt alles und wir fahren mit dem Kinderwagen Slalom, wirklich in jedem "Vorgarten" wird ein knurrender Schäferhund verrückt, wenn wir vorbeigehen (ist es hier so gefährlich, dass alle Hunde haben?), manche Häuser ähneln eher Bretterbuden, ausgebrannte Autowracks, Häuser ohne Fensterglas, Müll und alte Autoreifen sind zu sehen.

Wenn ich Pech habe, laufen wir um diese Zeit mit zehn Kleinkindern an der Hand durch eines der Einkaufszentren in Kaunas, schauen die Hundebabys in den Glasboxen in der Tierhandlung an (ich konnte anfangs nicht glauben, dass das hier erlaubt ist) oder fahren mit den Rolltreppen auf und ab und auf und ab.

12.45: Die Herausforderung des Vormittages - die Kinder ins Bett zu bringen. Pyjama anziehen und dann "Ata" und "Viso gero". Puuh.

Nachmittags bin ich in der WG meist allein, da die beiden andren ganz andere Arbeitszeiten haben, doch ich finde immer etwas, was ich machen kann. Schlafen, viiiel schlafen (oft auch ungeplant *seufz*), Litauisch lernen, Briefe schreiben, mein Zimmer umräumen, einkaufen gehen, einfach durch Kaunas laufen, Mails tippen, lesen, essen.

Abends entweder Sprachkurs oder (offizielles) Treffen mit den anderen Volunteers meiner Hosting Organization, dann vielleicht ein Konzert, irgendeine Geburtstagsparty, Karaokenight, einfach gemütlich in einer andren WG sitzen und Tee trinken, gemeinsam plaudern und lachen oder auch mal zuhause bleiben und, und, und...

Soweit mein Tagesablauf, in etwa zumindest, denn Überraschungen gibt’s immer wieder. Heute zum Beispiel habe ich entdeckt, dass eine der "Educators" bei meiner Arbeit ziemlich gut Englisch spricht und ich so endlich mal ein kleines Gespräch beginnen konnte. Und dann haben wir eine geschlagene Stunde länger gearbeitet, denn so lange brauchten wir, um sage und schreibe acht (!) Weihnachtskugeln so aufzuhängen, dass Vida, die Gruppenleiterin zufrieden war. :)

Die Arbeit gefällt mir immer besser, auch wenn es sprachlich immer noch sehr, sehr schwierig ist. Nicht mit den Kindern, aber eben mit den Educators und da ich das System dort auch nicht richtig verstehe beziehungsweise vieles nicht gut finde. Außerdem möchte ich gerne selber auch was mit den Kindern machen und damit werde ich hoffentlich nach Weihnachten beginnen können.
Aber es ist einfach soooo schön, wenn ich in der Früh ankomme und sich mir 20 Kinderhände entgegenstrecken und "Labas" und "Mano, mano mama!" ("Meine Mama!") rufen. Und wenn ich Pferd spiele und die Kleinen gar nicht genug bekommen können, auf meinem Rücken durch den Gruppenraum zu reiten. Und wenn ich merke, dass die Kinder den Kontakt mit mir immer mehr suchen, sich auch von mir trösten lassen und nicht immer nur zu den anderen litauischen Educators kommen. Labai gerai ir puikiai! :)


Allgemein habe ich das Gefühl, dass ich auch immer mehr von der litauischen Kultur und Mentalitaet (und auch Sprache!) erfahre, ich tauche hinab und bin öfters ganz schön überrascht.
Oft habe ich das Gefühl, dass sich das Land auf einem schmalen Grat befindet; einerseits die Armut (wie in Vilijampolë), ein großes Alkoholproblem (schon vormittags sieht man immer wieder betrunkene Männer am Straßenrand liegen), ein problematischer Umgang mit der Geschichte und Vergangenheit ("To be honest, we hate Russians!", meinte kürzlich ein junger Litauer zu mir) und andererseits ist es ein EU-Land, soll in der näheren Zukunft den Euro bekommen, Städte wie Vilnius werden total nach vorne gepuscht und subventioniert (dafür bekommt Kaunas anscheinend kaum Geld). Das Land gibt sich sehr "westlich", in den Einkaufscenter finde ich besonders spürbar, dass viele Menschen einem (manchmal doch zweifelhaften) westlichen Vorbild nacheifern und das in vielen Aspekten (Kleidung, Werbung, Luxusgüter, Konsum im Allgemeinen).

Unglaublich spannend finde ich es, so langsam mehr und mehr zu entdecken, und mein Tauchgang in die litauische Kultur geht weiter und weiter...

Seid alle lieb gegrüßt, Eure Sarah.

PS. Bild: Am Sonntag Besuch des Neunten Forts in Kaunas; waehrend der NS-Zeit wurden hier Juden inhaftiert und schliesslich auf diesem Platz, wo heute das riesige Denkmal steht, zu Zehntausenden ermordet.

Schneeregen, Fischgebiss und Sprachenchaos


Und ein weiterer Eintrag vom 26.11.2007

... jaja, all das gibt es hier in Kaunas. :) Aber der Reihe nach.


Schneeregen: Wohl am leichtesten zu erklären, gestern hier, vorgestern überhaupt nur Regen in Strömen, nicht so angenehmes Wetter, da bleib ich auch mal gern daheim und lese und schlafe und höre Musik. Aber so ist halt der Halbwinter hier. Wie wird wohl Januar und Februar werden? (Alle meinen, dass diese beiden die allerkältesten Monate sind. Die Erwartungen werden immer extremer, letztens sprach schon wer von minus 35 Grad, ich hoffe aber doch, dass das nur ein Gerücht bleibt.)


Fischgebiss: Lag heute auf der Strasse vor unserem Haus, als ich den Müll runterbringen wollte. Das ist was, mit dem ich nicht wirklich kann, diese absolut nicht vorhandene Mülltrennung hier. Sperrmüll, Papier, Plastik, Glas, whatever - einfach rein damit in die Tonne oder auch daneben hin. So sieht der Platz rund um die Container auch immer dementsprechend aus. Heute hab ich eben dieses (übrigens riesige!) Fischgebiss entdeckt! Und eine halbe Gitarre und eine rosa Kinderjacke.


Sprachenchaos herrscht immer mehr in meinem Kopf. Verrückt ist es. Ich hab gestern so lange im Bett gelegen und hab überlegt, was "und" auf Italienisch heißt. Nach einer ewig langen Zeit ist es mir doch eingefallen und ich konnte einschlafen.
Dann letzte Woche ging es darum, bei der Arbeit noch einige organisatorische Dinge zu klären, dort kann eben keiner Englisch, eine aber Französisch. Ja, ich wäre am liebsten versunken, habe verzweifelt mein Lieblingsfranzösisch gesucht und nicht gefunden. Sechs Jahre in der Schule, so viel gemacht und gelesen und ich habe es kaum geschafft, ein paar vollständige Sätze zusammenzubringen. Doch irgendwie etwas beunruhigend. :(


Die Arbeit taugt (ganz provokant mal Österreichisch, nachdem ich sowieso schon die Mitvergangenheit benütze, "nee", "Tüte" und "Mülleimer" sage *smile*) mir sehr, die Kinder sind supersuperlieb, wenn auch eben recht anstrengend. Man merkt ihre zerrüttete Familiensituation schon sehr (ihre Eltern sind Alkoholiker oder Drogenabhängige oder haben einfach kein Geld), sie leben auch in "Lopšelis", wo ich eben arbeite. Das liegt im ärmsten Viertel in Kaunas (mit dem Trolley eine knappe halbe Stunde im Frühverkehr) und dementsprechend sieht es dort auch aus. Immer mehr fallen mir viele, viele Unterschiede zu "daheim" auf, es ist doch ein viel ärmeres Land.


Auch im Umgang mit den Kindern werde ich über vieles überhaupt nicht schlau. Als wir die Kinder zum ersten Mal mit Jacke und Haube angezogen haben, dachte ich halt, dass wir in den Garten oder auf den Spielplatz gehen oder zumindest ’nen Spaziergang machen, aber nee - wir gingen in ein Möbelhaus. Am zweiten Tag in Akropolis, das größte Einkaufscenter hier (das ist ein Spaß, zwei Stunden Rolltreppenfahren mit zehn Kleinkindern). Am dritten Tag mal ein Spaziergang - unglaublich. Am vierten Tag ins "Mega", das zweitgrößte Einkaufscenter.
Ich denke halt, dass Kinder auch die Möglichkeit haben sollten, sich frei zu bewegen, im Matsch zu spielen, zu laufen und herumzutollen... und nicht an der Hand von Erwachsenen durch Einkaufscenter zu laufen und Rolltreppen auf- und abzugehen. Crazy.
Außerdem gehen die Erzieherinnen sehr grob mit den Kleinen um. Einige Konflikte gab es schon, einige werden sicher noch kommen. Hier gilt es, selbst zu überlegen, woran man sich anpassen will und muss, und was man nicht machen will. Dass ich die Kinder nicht schlage, haben sie in den ersten Tagen schon mitbekommen.

Also dann, man hört voneinander ... Neuigkeiten folgen!

Nothing's bizarre here, that's just Lithuania!

Zum ersten Mal aus Kaunas



Hallo an alle,

eigentlich schreibe ich ja meinen Blog hauptsaechlich auf www.youthreporter.de, aber ich dachte, ich kann die Beitraege ja auch hier online stellen ...


Also, folgender stammt vom 19.November 2007

Endlich, endlich bin ich wirklich angekommen ... in meiner neuen "Heimat"stadt :). Heut abend hab ich noch halbwegs viel Zeit, darum möcht ich euch mal berichten.


Die Reise


Das war echt schon mal das erste Abenteuer. Nachtzug von Wien nach Warschau, das war ja noch ok. Irgendwann wache ich auf und taumle zum WC, wie zufällig blicke ich aus dem Fenster. Traumhafte Winterlandschaft und dichtes Schneegestöber - es geht also wirklich Richtung Norden! :)


Dann, in der Früh blicke ich doch mal auf die Uhr... das kann doch nicht stimmen, denke ich. "Jaja, viel spät" meint eine Polin aus meinem Abteil. Na toll, wir sind also über zwei Stunden verspätet, als wir schließlich in Warschau Wschodina ankommen.


Etwas planlos bin ich anfangs schon, mit so viel Gepäck und müde allein in Warschau am Bahnhof zu stehen, noch dazu versteht hier anscheinend kaum wer Englisch. Ja, Glück hatte ich dennoch, im Zug lernte ich eine junge Polin kennen, die mir ihre Nummer gab. Kurz gesagt, ich rief sie an, sie gab mir eine Adresse wo ich schlafen könnte und das klappte dann auch super.


Die Ankunft


Nach weiteren zehn Stunden Zugfahrt von Warschau aus kam ich dann endlich in Kaunas an. Zugfahren ist hier echt ein Erlebnis für sich, war aber recht gemütlich, nachdem ich eine nette australische Tschechin und einen verrückt-anstrengenden Franzosen kennen gelernt hatte.


Ich bin sooo nett empfangen worden, echt, mit Willkommensschild und -kuchen (von meinen Mitbewohnerinnen Sigrid und Laura) und -geschenken, (von meiner Mentorin Simona), schon am ersten Tag dachte ich, schon viel länger hier zu sein.


Die Stadt


Anfangs bin ich einfach viel durch die Straßen gelaufen und hab Eindrücke von meiner Stadt eingefangen und von den Menschen natürlich auch, klar. Irgendwie wirken sie recht verschlossen, die Litauer, aber sehr stolz und sehr selbstbewusst. Ich glaub, das wird echt eine Zeitlang dauern, bis man mit ihnen ins Gespräch kommt. Apropos Gespräch, das ist momentan ja auch nicht wirklich möglich, bei meinen mageren Litauisch-Kenntnissen. Sprachkurs habe ich zwar schon, aber die Sprache ist sooo verrückt und echt extrem schwierig. Heute hatte ich wieder Kurs und bin jetzt voll mit litauischer Grammatik und hunderttausend neuen Vokabeln, die ich alle bis Mittwoch können sollte (wies aussieht, werde ich ab übernächster Woche mit den anderen, die schon zwei Monate hier sind, mitlernen in derselben Gruppe, momentan ist das noch net wirklich realistisch finde ich). Uiuiui.


Sonst aber geht’s mir wunderbar hier, ich schau gerne in der Früh aus dem Fenster unserer Wohnung in einem Sowjetplattenbau auf das neblige Kaunas. Ich mag das Gefühl, einen eigenen Wohnungsschlüssel zu besitzen! Es kommt mir vor, als würde die Stadt langsam merken, dass ich nun auch da bin und auch das mag ich. :) Ich mag die Gespräche mit den andren Volunteers und sogar das Sprachgewirr in meinem Kopf (viel Englisch und Standarddeutsch, gemixt mit Italienisch und ein paar Brocken Litauisch)!


Das wird eine wirklich feine und spannende Zeit hier werden, da bin ich sicher.


Viso gero ir iki prasymatimo -
eure Sarah

PS. Bilder: Unser Plattenbau, hier leben wir (Sigrid aus Belgien, Laura aus Deutschland und ich) zusammen. Und zweitens, die Laisves Aleja, die Strasse im Zentrum von Kaunas schlechthin.

Vienas - Zum ersten Mal aus Kaunas

Dienstag, 4. Dezember 2007

Einen Monat arbeite ich mittlerweile im Maradonna ... und ja jeder Tag ist pannend. Meine Freunde, "minderjährige unbegleitete Flüchtlinge" werden sie politisch korrekt bezeichnet, sitzen, stehen auf, ärgern sich, lernen Deutsch, spielen, streiten, singen, weinen, lachen ... und ich immer mehr mit ihnen.
Ich bin mir nicht sicher was ich diesen Menschen geben kann ... sie sind allein, haben keine Eltern, kein Schutzschild und kaum Fixpunkte im Leben. Das Leben ist für sie zweifellos ein Kampf, nicht so sehr physisch ... eher mental und emotional ...

Woraus können sie Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein schöpfen?


Eine Möglichkeit wär einfach am Freitag vorbeizuschaun ... Sofern ihr euch in Österreich aufhält.

Ich kann ehrlich nur folgendes sagen: