Freitag, 21. Dezember 2007

¡Nicaragua con Elif y Simon!





















Vor (inzwischen schon) fast einem Monat bin ich mit meinen Schulfreunden Elif und Simon fuer 5 Tage in die schoene Stadt Granada in Nicaragua gefahren. Weil ich fuer Costa Rica nur ein Touristenvisa habe, muss ich ja alle 3 Monate das Land fuer mind. 72 Stunden verlassen. Bin zwar noch keine 3 Monate hier, aber es trozdem ein schoener Ausflug und jetzt muss ich as Land erst Anfang Februar wieder verlassen.
Ich bin also Dienstag morgen mit dem 5 Uhr Bus und meiner Gastschwester, Nathy (sie faehrt Dienstags immer den ganzen Tag in die Hauptstadt um dort in die Schule zu gehen), nach San José gefahren. Nachdem ich Elif und Simon in ihrem Hotel getroffen habe, haben wir uns zusammen die Stadt angesehen und zugegebenerweise gibt es auch einge ganz schoene Teile. Simon hat sich mit Hilfe des Costa Rica-Reisefueherer (Buch) als guter Reisefuehrer erwiesen. Auserdem haben wir unsere Tickets nach Nicaragua gekauft. Die kann man naemlich lieder nur persoenlich (mit Pass) kaufen und auch nicht vorbestellen. Wir konnten nur Tickets fuer den spaeteren Bus am naechten Tag bekommen und in Granada mussten wir nocheinmal zu einem Buero, um das Rueckticket zu reservieren (bezahlen konnten wir Hin- und Rueckfaht schon in San José). Am Abend waren wir dann (nach Empfelung des Costa Rica - Buch) Pizza essen.
Am Mittwoch konnten wir dann sogar ausschlafen (immerhin mussten wir nich tum 5 Uhr frueh wie eigentlich geplant bei der Busstation sein). Den Vormittag haben wir mit einem gemuetlichen Einkauf (Reiseprofiant; vorallem Obst das man gar nicht nach Nicaragua einfuehren darf... wussten wir aber nicht und haben wir trozdem gemacht) und Fruehstueck verbracht. Letzteres unbeabsichtigter Weise in einem vegetarischen Lokal (Simon hat ausgesucht, nicht ich); statt Fleisch gab es Sojawurst zum Gallo Pinto (Reis und Bohnen; Costaricanisches Fruehstuecksnationalgericht). Den restlichen Tag haben wir dann in einem ueberklimatisierten Tica Bus nach Nicaragua, mit einem relativ schnellen Grenzuebgergang, verbracht. Als wir in Granada angekommen sind war es natuerlich schon Nacht und wir haben ein ueberteuertes Taxi (hierfuer bin ich irgendwie talentiert) zu unserem Hostel genommen.
Am naechsten Tag (Donnerstag) haben wir uns ersteinmal ein Bild von der Stadt gemacht. Granada ist (vorallem im Vergleich mit Costa Ricanischen Staedten) sehr schoen, es gibt viele bunte Gebaeude und einige beeindruckende Kirchen aus der Kolonialzeit. Dann wollten wir uns Sitze fuer die Rueckfahrt nach Costa Rica reservieren. Um das zu tun wollten wir eine der Pferdekutschen nehmen. Beim dritten Fahrer hatten wir den Preis akzeptabel nach unten gehandelt und der Fahrer hat behauptet er koennte uns dort hinbringen (und zurueck). Stattdessen hat er uns zuerst irgenwohin (kein Busunternehmen), dann zum falschen Busunternehmen (Nica Bus) gebracht und dann behauptet Tica Bus an diesem Tag gar nicht offen ist und uns zurueck zum Hauptplatz gebracht. Immerhin hatten wir eine Fahrt in einer Kutsche. Am Nachmittag haben wir dann einen Spaziergang zum sehr verschmutzten, braunen Nicaraguasee gemacht.
Am Freitag wollten wir dann ein zweites Mal versuchen unsere Rueckfahrttickets zu bekommen, diesesmal zu Fuss. Nach einem kurzen Spaziergang durch die schoene Altstadt haben wir das richitige Buero und es war offen. Natuerlich waren keine Sitze mehr frei an unserem Wunschtermin (Sonntag), also konnten wir erst Montag wieder nach "Hause" gefahren. Ausserdem haben wir noch eine Bootstour auf dem Nicaraguasee gemacht. Ein kleines Boot hat uns eine Stunde durch zwischen die verschiedenen kleinen Inseln (viele mit privat Hauseren) gefuehrt. Auf einer der Inseln konnten wir soger (angeblich) wildlebende Affen sehen.
Am Samstag haben wir einen Ausflug zu dem noch aktiven Vulkan Masaya gemacht. Nach einem eher anstraengenden Start in den Tag haben wir einen sogenannten Minibus nach Managa genommen und dem Fahrer gebeten uns beim Masaya-Nationalpark austeigen zu lassen. Er hat uns am Rand einer grossen Strasse austeigen lassen, wo auf dem ersten Blick weder ein Nationalpark noch ein Vulkan war. Nachdem wir uns durchgefragt hatten, haben wir doch den versteckten Nationalpark eingang gefunden. Dort haben wir dann ein Shuttel zum noch aktivem Vulkan Krater genommen. Der Vulkan war sehr beindrucken, aus dem Krater hat es ununterbrochen geraucht und es hat sehr starck nach Schwefel gerochen, so dass einem davon schlecht werden kann. Dort sind wir dann einige Zeit herumgewndert und sind dann zurueck zum Eingang. Leider habe ich mich natuerlich (selber Schuld!!!) nicht mit Sonnencream eingeschmirt und war am Ende der Wanderung im Gesicht und um den Hals ganz rot. Simon hat mir aber mit seinem Sonnenbrand gut Gesellschaft geleistet, Elif hatte hier mit ihrer Hautfarbe einen gewissen Vorteil (und sie hat sich als einzige eingeschmiert). Auserdem habe ich von meinen neuen Wanderschuhen riesige Blasen bekommen, die man jetzt noch sehen kann. Am Schluss sind wir gut 15 Minuten am Strassenrand gestannden und haben versucht einen Bus nach Granada anzuhalten, das war gar nicht so einfach. Schlussendlich hatten wir Glueck und ein voellig ueberfuellter Bus hat uns mitgenommen. (war mir nicht bewusst, dass man soviele Menschen in einen Bus stopfen kann, die Tuere ist gar nicht mehr zugegangen)
Sonntag bin ich dann unabsichtlich in die Messe gegangen (wollte mir eingeltich nur die Kirche ansehen, aber es hat gerade der Gottesdiest begonnen), als Simon und Elif noch in einem Internetcafé waren. Spaeter wollten die beiden auch die Kirche sehen und wir sind (wieder unabsichtkich) auf eine Beerdigung gegangen. (sind natuerlich nicht geblieb und gleich wieder gegangen)
Am Montag haben wir dann wieder den ueberkuehlten Bus nach Costa Rica genommen. Leider hatten wir dieses Mal beim Grenzuebergang nicht soviel Glueck, wir brauchten fast 3 Stunden. Als ich wieder in San José (Elif und Simon sind diesmal nur bis Liberia gefahren) war, war es schon dunkel und ich bin noch eine Nacht dort geblieben und bin dann Dienstag frueh nach Hause, nach Quesada gefahren.
Ich hatte einen schoenen Ausflug nach Nicaragua. Es war fast so, als waere ich wieder in der Schule, aber ich war auch froh, wieder in San Carlos zu sein und nach einer Woche meine Gastfamilie und auch "meine" Kinder wieder zu sehen.

1 Kommentar:

Johanna hat gesagt…

Hihi! Unabsichtlich in die Messe gehen... find ich super!

johanna